Am 11. Juni 2012 begannen endlich die ersten Bauarbeiten der FA Fürstauer. Nach wochenlangen fleißigen Vorarbeiten von Gerald und David konnte gleich mit den Arbeiten an der neuen Wasserfassung gestartet werden.
Die Wasserfassung liegt etwa 600 m oberhalb der Einmündung des Globatschbaches in den Kaningbach. Die Ausleitung aus dem Kaningbach erfolgt über ein 6 m breites Tirolerwehr in der Gerinnemitte, die Krone des Tirolerwehr liegt 2 Meter über der bestehenden Bachsohle. Das so entstehende Staubecken dient dann als Grobschotterfang. Rechtsurfrig wird ein 2 m breites Tor (Schützentafel mit aufgesetzter Stauklappe) errichtet, welches im Fall von Hochwasser geöffnet werden kann, einerseits um den Wasserspiegel idF abzusenken und andererseits um das zurückgehaltene Geschiebe aus dem Becken auszutragen.
Wasserfassung Vorher – Nachher (Baufortschritt: 1. Woche, KW 24)
Der darunter liegende Sandfang sowie der Rechen werden am rechten Ufer errichtet. Die
Gesamtlänge des Sandfang-Rechenbauwerkes beträgt etwa 30 m. In dem Sandfangbauwerk befinden sich 2 Schützentafeln, welche den Zulauf und den Ablauf steuern, sowie 2 Spülschieber für den Sandfang. Weiters wird ein Feinrechnen mit Räumvorrichtung installiert. Als Schwellenentlastung wird eine 2,5 m lange Überfallstrecke in der Sandfangkammer errichtet.
Eine Wasserstandsmessung steuert den Zulauf zum Kraftwerk. Die Schützentafel beim Ablauf des Sandfanges dient zugleich als Rohrbruchsicherung und verschließt selbstständig den Zulauf zur Druckleitung bei plötzlichem Abfall des Wasserspiegels unter den niedrigsten Betriebswasserspiegel.